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Breitband

Breitband

Der Breitbandausbau ist ein komplexes Vorhaben, bei dem in der Regel viele Institutionen beteiligt sind. Diese Seite mit ihren Unterseiten beschäftigt sich dabei nur mit solchen Ausbau-Vorhaben, die nicht von Netzbetreibern eigenwirtschaftlich umgesetzt werden. Im Fokus der folgenden Seiten steht ein Breitbandausbau, der unter Einbindung von Gebietskörperschaften, Stadtwerken oder auch im Rahmen von Bürgerinitiativen erfolgt. Zur Finanzierung der Maßnahmen wurden in eingien Fällen öffentliche Förderprogramme von Bund und Land genutzt. Auf dieser Seite werden unten ausgewählte Fallbeispiele aus der Beratungspraxis von STZ-Consulting.

STZ hat aufgrund der Erfahrung seiner Partner seit der Gründung 2002 einen Branchen-Schwerpunkt in der Telekommunikation und unterstützt Telekommunikationsanbieter bei der Entwicklung und Ausgestaltung neuer Geschäftsmodelle, der Realisierung von Kooperationen und der Gestaltung und Markteinführung von neuen Diensten. Schon seit 2006 stehen Kreisen, Kommunen, Stadtwerken als Kunden im Vordergrund mit Vorhaben zum Ausbau einer nachhaltigen Breitbandinfrastruktur. Der ursprüngliche Schwerpunkt der Projekte lag in der Sicherstellung der Grundversorgung in unterversorgten Ortsteilen mit mindestens 1 bzw. später 2 Mbit/s. Diese Phase ist seit 2013 weitgehend abgeschlossen und jetzt liegt der Fokus auf der Schaffung von Glasfaser-Anschlussnetzen. Immer noch aktuell ist der Bedarf in Gewerbegebieten, die aufgrund ihrer Lage oft unter schwachen Breitbandanschlüssen leiden. Zunehmend entwickelt sich die Nachfrage nach Beratungsunterstützung in Richtung auf neue Hochleistungsnetze (NGA), die in Kooperation oder durch eigene Infrastrukturaktivitäten aufgebaut werden.

Informationen zum grundsätzlichen Ablauf eines Breitbandprojektes finden sich auf der Seite "Vorgehen beim Breitbandausbau". Eine wichtige Aufgabe ist die Konkretisierung in Verbindung mit der Gestaltung tragfähiger Geschäftsmodelle im Zusammenspiel zwischen Kommune, privaten Infrastrukturbetreibern und den Anbietern von Diensten. Hierzu sei auf die Unterseiten "Geschäftsmodell vor Netzplan" und  "Geschäftsmodelle für den Breitbandausbau" verwiesen. Aufgrund der durch Tiefbauarbeiten bedingten hohen Kostenm für den Breitbandausbau ist der Ausgestaltung des Geschäftsmodells hohe Bedeutung einzuräumen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Auf der Seite "9-Punkte Maßnahmenplan für den Glasfaser-Ausbau" erläutert einige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, um eine flächendeckenden Ausbau von Glasfaser-Anschlussnetzen innerhalb von etwa zehn Jahre zu erreichen. Die Seiten "Grundbegriffe Telekommunikation" und ein "Glossar" mit häufig verwendeten Begriffen und Abkürzungen für Telekommunikation und Breitband helfen beim Verständnis des Fach-Jargons.

Ausgewählte Fallbeispiele für den Breitbandausbau bis Anfang 2016

Referenzbeispiele können dazu anregen, alternative Wege für den Breitbandausbau zu prüfen. STZ-Consulting unterstützt Kommunen, Stadtwerke und Kreise seit Längerem bei der Konzeption und Umsetzung eines nachhaltigen Breitbandausbaus. Mit einer strukturierten Beschreibung möglicher Geschäftsmodelle für Kommunen und Kreise wurde in Verbindung mit Beispielen, die aufgrund ihrer spezifischen Besonderheiten besonders geeignet sind, eine umfassende Studie aufbereitet. Aus den von STZ-Consulting begleiteten Maßnahmen ragen einige aufgrund der Besonderheiten bei Konzeption und Umsetzung heraus und können als Best-Practise Beispiele dienen. In einigen Fällen wäre eine Umsetzung ohne die gewählte Konzeption aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich gewesen. Auf Anfrage können weitere Beispiele zu erfolgreichen Projektumsetzungen genannt werden. Alle dargestellten Beispiele stammen aus der Projektarbeit von STZ-Consulting und wurden unter Leitung von Dr. Kaack durchgeführt. 

Die Fallbeispiele beziehen sich auf die Zeit bis Anfang 2016. Nach Aufnahme und während der Laufzeit der Projektarbeit für das Breitband-Kompetenzzentrum in NRW führt STZ-Consulting in NRW keine Projekte zum Ausbau von Breiutband-Infrastrukturen durch.

 

Kreis Olpe: kreisweiter Vectoring-Ausbau mit Mitteln aus dem Bundesförderprogramm
(NRW, 135.000 Einwohner, FttC, Vectoring, Bundesförderprogramm)

In Abstimmung mit allen sieben kreisangehörigen Städten und Gemeinden des Kreises Olpe wurden potenzielle Ausbaugebiete identifiziert. Berücksichtigt wurde bei der Auswahl der Gebiete die Maßgabe, dass nach einem geförderten Ausbau mindestens 85  % der Haushalte eine Versorgung mit 50 Mbit/s  und mehr erhalten sollen. Dies wäre aufgrund der örtlichen Gegebenheiten im Kreis Olpe in einigen Siedlungsbereichen (z.B. Aussiedlerhöfe, kleine Weiler) nur mit einem FTTB-Ausbau zu realisieren. Diese sind daher im Ausbaugebiet nicht berücksichtigt. Zum Ausbaugebiet gehören insgesamt 104 Siedlungs- / Ortsteilbereiche bzw. Gewerbe- / Industriegebiete mit einer Gesamtfläche von 15,98 km². In diesen Gebieten finden sich knapp 11.000 Haushalte und 1.600 Gewerbebetriebe. Bei der Bemessung der Gesamtfläche ist zu berücksichtigen, dass die Ausbaugebiete nahezu parzellenscharf definiert wurden und darüber hinaus keine freien Flächen einbezogen sind. Insbesondere alle unterversorgten Gewerbe- und Industriegebiete wurden zum Erhalt und zur Stärkung der vorhandenen Wirtschaftsstruktur im Kreis Olpe einbezogen.

Zum Termin des ersten Förderaufrufs am 29.01.2016 wurde ein Förderantrag in Berlin eingereicht. Fragen, die im Rahmen von Nachforderungen gestellt wurden, konnten termingerecht beantwortet werden und am 28.04.2016 hat der Kreis Olpe einen vorläufigen Förderbescheid über 50% der Deckungslücke für den kreisweiten Ausbau erhalten. 
Im weiteren Verlauf ist der Förderantrag an das Land NRW zur Kofinanzierung zu erarbeiten und hierfür die Deckungslücke nach den Kommunen aufzuteilen, damit die im Haushaltssicherungsverfahren befindliche Kommune eine von 40 auf 50% erhöhte Kofinanzierung erhalten kann. Anschließend ist das Vergabeverfahren vorzubereiten und zu veröffentlichen. 

 

        Kreis Heinsberg: Kreisweite Aktivität bringt Glasfaser
(NRW, 248.161 Einwohner, FttB, keine Zuwendungen)

Der Kreis Heinsberg hat sich bereits seit mehreren Jahren unter der Federführung der Kreiswirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern NEW und Alliander mit der Verbesserung der Breitbandversorgung beschäftigt. Daher sind im Kreisgebiet bereits viele Trassen mit Leerrohren zwischen den Ortsteilen vorhanden. Im Rahmen eines Breitbandprojektes wurde bis auf einzelne Teilorte und Gewerbegebiete die aktuelle Breitbandversorgung ermittelt. Auch wurden alle verfügbaren und für den Aufbau von Breitbandnetzen nutzbaren Infrastrukturen identifiziert. Nach längeren Diskussionen mit den Kommunen wurde entschieden, dass ein Masterplan für die Verlegung von Glasfaser-Hausanschlüssen (FttB) beauftragt werden soll.

Vor einer Umsetzung hat sich eine Alternative durch eine Kooperation mit der Deutschen Glasfaser GmbH ergeben, die auf langjährige Erfahrungen in den Niederlanden aufbaut und das Ziel verfolgt, alle Haushalte und Betriebe im Kreisgebiet mittelfristig mit Glasfaserhausanschlüssen  (FttB) zu versorgen. Der Ausbau erfolgt seit Mitte 2012 und benötigt einige Jahre, der Kreis zahlt keine Zuwendungen, unterstützt aber unter anderem mit Informationen und bei der Standortsuche. Nach dem Abschluss der Ausbauarbeiten sind alle vorher mitweniger als 16 Mbit/s schach versorgten Gebiete gut versorgt. Ein Interview vom März 2015 mit dem Geschäftsführer der Kreiswirtschaftsförderung gibt eine Rückblick auf die Entwicklung und die große Bedeutung einer aktiven Rolle der Kreise und Kommunen beim Breitbandausbau.

 

Gemeinde Kerken: Breitbandausbau in Streusiedlung und Straßendorf
(NRW, 12.650 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

Die Gemeinde Kerken ist bei Projektdurchführung Mitte 2015 typisch für viele Kommunen im ländlichen Raum. Erst durch die Erhöhung der Unterversorgungsgrenze auf 6 Mbit/s ergeben sich größere unterversorgte Gebiete, für die ein geförderter Ausbau in Betracht kommt. Die Gemeinde wird aufgrund ihrer Lage aus getrennten Versorgungsrichtungen angebunden, die zwei unterschiedliche Vorwahl-Nummern zur Folge haben. Die drei Ausbaugebiete sind zudem insgesamt sechs Anschlussbereichen zugeordnet. In jedem Anschlussbereich liegen somit durchschnittlich nur ca. 300 Anschlüsse! Die Siedlungsstruktur in den unterversorgten Gebieten sorgt für zusätzliche Komplikationen. So ist der Ortsteil Stenden mit 10,67 Kilometer Länge das längste Straßendorf in NRW. Das Gebiet Winternam / Poelyck ist eine Streusiedlung ohne Verdichtungsräume. Beide Siedlungsstrukturen sind durch lange Anschlussleitung und in der Fläche wenige Anschlüsse gekennzeichnet. Für einen FttC-Ausbau sind dies keine guten Voraussetzungen, da die Signaldämpfung zu schnell abnehmenden Geschwindigkeiten führt. Es ist also absehbar, dass bei einem Ausbau der bestehenden Kabelverzweiger die Mindestanforderung an eine 95%-ige Versorgung nicht erreicht, oder die Investitionskosten bei der Einrichtung zusätzlicher Kabelverzweiger deutlich  steigen werden. Bei den privaten Nutzern finden sich aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen üblicherweise viele, die als Selbständige oder Angestellte von zuhause berufsbedingte Arbeiten erledigen müssen und dies mit den zur Verfügung stehenden Bandbreiten oft nicht zufriedenstellend können. In der Mitte 2015 durchgeführten Befragung spiegelt sich der Mix der Anwendungen mit maximal 10% gewerblichen Nutzern in Eyll, 7% in Rahm / Stenden und nur 6% in Winternam / Poelyck im Vergleich zu  63, 52 und 50% mit einer Home-Office-Nutzung wider. Insgesamt liegt der Anteil der Home-Office Anwendungen auf einem sehr hohen, aber nicht untypischen Wert für Kommunen im ländlichen Raum. Tatsächlich ist die Home-Office-Nutzung in den untersuchten Gebieten in Kerken höhere Bedeutung als die private Nutzung, die in Eyll bei 42% liegt, in Rahm  / Stenden bei 43 und in Winternam / Poelyck bei 47%. Die durchschnittliche Wunschbandbreite von 45 Mbit/s liegt im Vergleich zu anderen Verfahren vergleichsweise hoch, spiegelt aber den auch im ländlichen Raum in den letzten Jahren stark gestiegenen Bedarf an schnellen Internetzugängen wider.

Um eine zufriedenstellende Versorgung zu erzielen, müssen nicht nur die im Projektgebiet vorhandenen  Kabelverzweiger ausgebaut werden, sondern zusätzliche errichtet und mit Glasfaser angebunden werden. Insgesamt sieht die Planung die Verlegung von neuen Leerrohren über mehrere Kilometer vor. Der aufwändige Ausbau fordert natürlich seinen Preis in Form einer nicht unerheblichen Deckungslücke, der ohne die Nutzung von Fördermitteln vermutlich nicht zu stemmen wäre. Die Deckungslücke je Haushalt spiegelt die Siedlungsstruktur wider. Bei der Struktur eines Haufendorfs liegt sie bei den hierfür zu erwartenden typischen Werten, in der Straßendorf-Struktur steigt sie um ca. 25% und in der Streusiedlung auf mehr als das Doppelte! Nach Abschluss der Projektarbeiten wurden drei Förderantrag gestellt. Nach der Bewilligung durch den Fördergeber kann der Ausbau bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Danach wird die Internetgeschwindigkeit im Gemeindegebiet deutlich steigen, ca. 70% der Anschlüsse im Projektgebiet werden dann Geschwindigkeiten von 25 bis 50 Mbit/s nutzen können, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vorher durchschnittlich 3 bis 6 Mbit/s.

 

Stadt Kaarst: Breitbandausbau unter erschwerten Bedingungen
(NRW, 41.941 Einwohner, VDSL, Haushaltsmittel)

Die Stadt Kaarst ist ebenso wie andere Städte und Gemeinden teilweise nur unzureichend mit Breitband-Internet versorgt. Die betroffenen Stadtteile verlieren als Wohn- und Gewerbestandorte an Attraktivität. Ohne zukunftssichere Internetzugänge sinken sowohl Immobilienwerte als auch erzielbare Mieten, wenn Wohnungen überhaupt vermietet werden können. Von Bürgerinnen und Bürgern als auch von Unternehmern und Gewerbetreibenden aus den Ortsteilen Vorst und Holzbüttgen mit dem Gewerbegebiet Kaarster Kreuz wird schon seit Jahren die Forderung erhoben, schnellere Internetgeschwindigkeiten nutzen zu können. Nach Umsetzung der Projektergebnisse im Juli 2013 steht mit VDSL entfernungsabhängig eine Bandbreite für den Downstream von bis zu 50 MBit/s für über 40% der Anschlüsse zur Verfügung. Mit VDSL-only  haben in Holzbüttgen nur 3% der Anschlüsse weniger als 16 MBit/s. Der Ausbau erfolgte gegen Gewährung einer Zuwendung aus Haushaltsmitteln, Fördermittel kann Kaarst nicht nutzen. Noch vor Inbetriebnahme hat die Stadt Kaarst STZ-Consulting mit der Erstellung einer Konzeption für einen nachhaltigen Breitbandausbau auf der Basis von Glasfaserhausanschlüssen (FttB) mit Empfehlungen für das weitere Vorgehen beauftragt.

 

Nachbarstädte Erkelenz und Wegberg: Breitbandausbau mit Vectoring
(NRW, 45.319 und 28.925 Einwohner, Vectoring und FttB-Anschlüsse, Eigenausbau)

Die beiden Nachbarstädte Erkelenz und Wegberg hatten zu Beginn der Breitbandprojekte zusammen 7.152 unterversorgte Haushalte (entsprechend knapp 10% aller Haushalte) in insgesamt 30 Stadtteilen.Die Kernstädte sind im Vergleich dazu mit  25 Mbit/s in Wegberg und 150 Mbit/s in Erkelenz vergleichsweise gut versorgt. Seit Anfang 2013 ist dei Deutsche Glasfaser in ausgewählten Ortsteilen beider Städte aktiv und um das Erreichen der Vorvertragsquote bemüht. Bis zum Ablauf der Ausschreibung war die Mindestquote aber nur in wenigen Stadtteilen erreicht. Bei einem Ablauf unter üblichen Bedingungen wäre der Ausbau in beiden Kommunen mit einer geschätzten Gesamt-Deckungslücke von 3 Mio. Euro verbunden gewesen und somit mit zu erwartenden Eigenmitteln aus dem Haushalt in Höhe von ca. 750.000 Euro. Erste Angebote deuteten ebenfalls in diese Richtung. Durch die mit dem Vectoring-Ausbau verbundenen Synergien und die Aktivitäten des Infrastruktbetreibers Deutsche Glasfaser haben sich die Beträge für die Deckungslücken erheblich gesenkt.

Schließlich werden 18 der unterversorgten Ortsteile ohne Zuwendungen durch die Deutsche Glasfaser versorgt und 17 im Eigenausbau durch die Deutsche Telekom. Insgesamt werden 25 Stadtteile ohne Zuwendungen mit 100 Mbit/s ausgebaut, 2 weitere können gegen Ausgleich einer Deckungslücke ausgebaut werden und für drei kleine Ortsteile mit zusammen 3% der ursprünglich unterversorgten Haushalte konnte noch keine Lösung gefunden werden.

 Gemeinde Rheurdt: Mit oberirdischer Zuführung zu Breitband
(NRW, 6.685 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

Die Gemeinde Rheurdt mit 6.650 Einwohnern auf 30 km² Fläche wird aufgrund ihrer Lage aus getrennten Versorgungsrichtungen angebunden, die zwei unterschiedliche Vorwahl-Nummern zur Folge haben. Daher sollte auch der Ausbau diesen Versorgungsrichtungen folgen. Die ersten Kalkulationen im Rahmen der Markterkundungen führten für die Bauernschaften zu einer Deckungslücke von deutlich über Euro 300.000, mit zu erwartenden über Euro 150.000 an Eigenanteil zu viel für den Haushalt der Gemeinde! Als kostensparende Verlegungstechnik bleibt noch die oberirdische Verlegung von Lichtwellenleitern mithilfe von Masten. Die sich nun ergebende Deckungslücke ist nur noch halb so hoch wie bei der Variante mit unterirdischer  Verlegung und der Eigenanteil der Gemeinde sinkt auf ca. Euro 40.000. Auf dieser  Basis ist ein Ausbau möglich. Dabei entsteht im Hinblick auf die Leistungen an den Anschlüssen keine Beeinträchtigung und das leicht erhöhte Risiko einer Unterbrechung der Leitung ist akzeptabel. Mit bürgerschaftlichem Engagement in den betroffenen Bauernschaften wurden die oberirdisch geplanten Trassen letztendlich doch ohne Mehrkosten für die Gemeinde unterirdisch verlegt. Der Breitbandausbau erfolgte unter Nutzung von Fördermitteln aus dem GAK-Programm und wird bis September 2013 abgeschlossen. Die WAZ berichtete über den Stand.

 

 Gemeinde Roetgen: Mit Leerrohr zur FttC-Versorgung
(NRW, 8.250 Einwohner, VDSL, Konjunkturpaket II und GAK)

Die Gemeinde Roetgen hat durch ihre Lage an der belgischen Grenze und die vergleichsweise niedrige Einwohnerzahl, verteilt auf mehrere Ortsteile, eine schwierige Ausgangslage und auch keine LTE-Versorgung. Im ersten Anlauf für einen Ausbau im Ortsteil Rott bei Gewährung einer Zuwendung meldeten sich zwar viele interessierte Betreiber, aber die Kriterien für eine Vergabe ermöglichten keinen nachhaltigen Ausbau. Daher wurde das Verfahren gestoppt und mit dem Ansatz der Verlegung von Leerrohr-Trassen und der Ausschreibung nach der damals neuen Bundesrahmenregelung Leerrohre neu aufgesetzt. Unter Anmietung des Leerrohrs konnte der Ortsteil mit VDSL bis 50 Mbit/s versorgt werden. In zwei anderen Teilbereichen wurde im Rahmen des GAK-Programms Ausbau-Maßnahmen durchgeführt, die ebenfalls zu einem FttC-Ausbau führten. Zur Senkung der Deckungslücke musste teilweise eine oberirdische Zuführung genutzt werden.

 

 Nettetal: NGA-Breitbandausbau im Technologiemix
(NRW, 41.438 Einwohner, FttB, Vectoring, DOCSIS 3.0, Budgetmittel)

 Die Stadt Nettetal hatte vor der Umsetzung des Breitband-Vorhabens eine eher schwache Versorgung mit maximal 16 Mbit/s.  Nach einer Analyse der Ausgangslage wurde ein zeitliches Stufenkonzept für die Umsetzung erstellt. Ein flächendeckender Ausbau mit Glasfaser-Anschlüssen in einem Schritt erfordert zu hohen Mitteleinsatz. Daher wurde mit Unitymedia ein rückkanalfähiger Ausbau des Kabelnetzes der Primacom vereinbart und durch den Bau fehlender Glasfasertrassen für den Anlauf vereinbart. so werden nahezu 90 % der Haushalte mit bis zu 400 Mbit/s erreicht. 

In den acht Gewerbegebieten von Nettetal liegt kein Kabelnetz. Daher bauen die Stadtwerke Zug-um-Zug alle Gewerbegebiete mit FttB aus. Mit dem niederländischen Unternehmen Systemec B.V. wurde ein Joint-Venture gegründet, das den Betrieb des aktiven Netzes übernimmt und eine offene Plattform für Diensteanbieter betreibt. Damit sind symmetrische Dienste von 2 Mbit/s bis 10 Gbit/s verfügbar. Der Ausbau der ersten Gewerbegebiete und des Kabelnetzes wird bis Ende 2013 abgeschlossen sein. Ergänzend wird die Deutsche Telekom Teile des Stadtgebietes mit Vectoring versorgen. So wurde in Nettetal das Breitband-Niveau von bislang 6 Mbit/s auf mindestens 100 Mbit/s angehoben.

 

Stadt Geilenkirchen: Auf Umwegen gegen Widerstände zum Ziel
(NRW, 26.351 Einwohner, VDSL und FttB, teilweise KonjunkturpaketI II)

Zwar ist die Kernstadt von Geilenkirchen mit 16 MBit/s gut versorgt, in 13 umliegenden Stadtteilen waren 2010 große Teile aber mit weniger als 2 MBit/s unterversorgt, teilweise sogar mit deutlich weniger als 1 MBit/s, in denen eine sinnvolle Internetnutzung kaum möglich ist, ganz zu schweigen von semi-professionellen Anwendungen und Heimarbeitsplätzen. Eine Befragung in der Bevölkerung dokumentiert die schlechte Versorgung und den vorhandenen Bedarf an schnelleren Internetzugängen. Die Markterkundung und Workshops mit Netzbetreibern zeigten Lösungen auf. Nach verschiedenen Optimierungen zur Kostensenkung, z.B. durch Einsatz von Richtfunk zur Breitbandzuführung, lagen tragfähige Konzepte für eine Ausschreibung vor. Zur Umsetzung nach der Erstellung eines Vergabegutachtens wurden drei Förderanträge gestellt. Der Ausbau in drei Ortsteilen wurde mit Mittel aus dem Konjunkturpaket II finanziert und bis Ende 2011 fertiggestellt.

Die beiden anderen Anträge sollten aus dem GAK-Programm finanziert werden. Obwohl die Mittel für den Eigenanteil der Stadt bereitgestellt waren, konnten die Anträge nicht rechtzeitig bewilligt werden, da der städtische Haushalt noch nicht verabschiedet war. Mit dem Förderantragsstopp der Landesregierung blieben die Anträge zunächst liegen und die Bindefristen der Angebote liefen ab. Die Neukalkulation ergab gut doppelt so hohe Deckungslücken wie vorher. Damit stiege die anteiligen Eigenmittel der Stadt überproportional und eine Vergabe aufgrund der ursprünglichen Ausschreibung wäre nicht mehr möglich. Mit den Aktivitäten der Deutschen Glasfaser eröffneten sich Mitte 2013 neue Möglichkeiten. Aufgrund der Vorarbeiten konnten Pilotprojekte in fünf der verbleibenden Stadtteile durchgeführt werden, die zu den erforderlichen Vorvertragsquoten führten und bis Ende 2013 mit Glasfaserhausanschlüssen versorgt werden. Somit wurde nach über drei Jahren für die  ursprünglich 13 unterversorgten Ortsteile eine Lösung gefunden.

 

Stadt Bad Homburg v.d.H.: Ausbau nach Notifizierung
(Hessen, 51.625 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

Bad Homburg hat eigentlich eine überwiegend gute Versorgung mit DOCSIS 3.0 von Unitymedia und VDSL von der Deutschen Telekom. Bis Ende 2013 wird im Bereich der Kernstadt ein zusätzliches FttH-Glasfasernetz der Telekom ("Giganetz") gebaut, allerdings in genau dem Gebiet, in dem bereits 150 Mbit/s verfügbar sind. Im Stadtteil Ober-Erlenbach sah es allerdings im Bereich des Internetzugangs mit unter 2 Mbit/s schlecht aus. Eine Befragung bestätigte den vorhandenen Bedarf und die Markterkundung zeigte, dass kein Betreiber einen Ausbau ohne Zuwendungen plante. Eine Ausschreibung war aber nicht möglich, weil Bad Homburg v.d.H. damals noch nicht in der GAK-Förderkulisse lag und somit keine beihilferechtliche Grundlage für die Gewährung einer Zuwendung vorlag. Workshops mit verschiedenen Anbietern und Vor-Ort-Messungen mit WLAN-Anbietern erbrachten auch keine zufriedenstellende Lösung.

Im engen Dialog mit den Landesinstitutionen wie Hessen.IT wurde 2011 mit einer generell abstrakten Notifizierung für Hessen die Lösung gefunden. Damit waren keine Kommunen mehr von der Förderkulisse ausgeklammert und für Bad Homburg konnte das Auswahlverfahren gestartet werden. In der Zwischenzeit hat die Deutsche Telekom Ober-Erlenbach mit VDSL ausgebaut und die digitale Spaltung in Bad Homburg erheblich reduziert. Ende 2012 wurde von STZ ergänzend eine NGA-Konzept-Studie für den nachhaltigen Breitbandausbau im Stadtgebiet erstellt.

 

  Stadt Haltern am See: Synergien nutzen
(NRW, 37.216 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

Während das Kerngebiet der Stadt Haltern am See über eine Breitversorgungmit hohen Geschwindigkeiten verfügt, war der Ortsteil Hullern außen vor. Die Stadt prüfte zusammen mit  STZ-Consulting unterschiedliche Konzepte, darunter auch Funkverbindungen. Problematisch für den Ausbau sind die weiten Strecken zu den drei Siedlungskernen im Hullern. Letztlich überzeugte ein Konzept, das die vorhandenen Strukturen synergetisch und damit wirtschaftlich nutzte. In Kooperation mit einem Energieversorgungsunternehmen und einem ortsansässigen Tiefbauunternehmen wurden bei Sanierungsarbeiten für die Stromversorgung direkt Leerrohre mit verlegt.

 
 
Stadt Meinerzhagen: Ausbau in Gewerbegebieten mit RWP-Programm
(NRW,  20.814 Einwohner, VDSL, RWP-Fördermittel, Budgetmittel)
 
Zwei große Gewerbegebiete in Meinerzhagen mit zusammen knapp 100 Unternehmen waren aufgrund ihrer Lage am Rande der Kernstadt mehrheitlich unterversorgt und die Unzufriedenheit bei den Betrieben dokumentierte sich deutlich in der breit durchgeführten Befragung. Nach einer Reihe von Vorgesprächenmit verschiedenen regional und überregional tätigen Unternehmen, bei denen technologieneutral eine Ausbaulösung gesucht wurde, zeigte sich, dass weder eine Richtfunklösung noch ein leitungsgebundener Ausbau ohne Deckungslücke möglich war. Als Rechtsgrundlage und als Kofinanzierung wurde ein Verfahren nach dem RWP-Programm für Gewerbegebiete durchgeführt. Als wirtschaftlichstes Angebot hat sich ein FttC-Ausbau mit VDSL erwiesen. Bis zur Bewilligung des Förderantrags durch die Bezirksregierung hat es zwar nach der fachlichen Prüfung noch über ein Jahr gedauert, aber letztlich kann die Mehrzahl der Betriebe jetzt Breitbandanschlüsse mit 25 bis 50 Mbit/s nutzen. Bei der Erschließung eines neuen interkommunalen Gewerbegebietes zeigte sich, dass die erzielkten Internetgeschwindigkeiten noch geringer ausfallen als in den beiden Bestandsgebieten. Da in einem Erschließungsgebiet noch keine Unternehmen ansässig sind, können keine Fördermittel in Anspruch genommen werden. Allerdings kann das Förderprogramm als Rechtsgrundlage genutzt werden. In dem Verfahren konnte ein Betreiber für einen FttC-Ausbau gefunden werden, die Deckungslücke musste allerdings vollständig von der Grundstückserschliueßungsgesellschaft getragen werden.
 

 Stadt Ennepetal: Vorhandene Infrastrukturen identifizieren
(NRW, 30.241 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

Der Ortsteile Oberbauer und Rüggeberg der Stadt Ennepetal hatten aufgrund ihrer Lage keinen Zugang zum Breitbandnetz. Über 3.000 Bürger waren davon betroffen. Gemeinsam suchten das Tiefbauamt und das örtliche Energieversorgungsunternehmen nach einer Lösung. Im Ergebnis wurde ein neues Leerrohr durch den Energieversorger so geplant, dass es gleichzeitig für den Anlauf in das Ausbaugebiet Oberbauer genutzt werden konnte. Durch den Einsatz aller Beteiligten konnte zudem ein ungenutztes Leerrohr nach Rüggeberg identifiziert werden, dass heute für den Breitanschluss des Ortsteils genutzt wird. Beide Maßnamen haben zu einer signifikanten Senkung der Deckungslücke geführt, die die Umsetzung erst ermöglicht hat. Der Ausbau unter Nutzung von GAK-Fördermitteln wurde bis Mitte 2013 abgeschlossen.

 

Stadt Arnsberg: Kabelanschluss nicht nur für TV und Krankenhausvernetzung mit 800 Mbit/s
(NRW, 74.125 Einwohner, DOCSIS 3.0, Richtfunk, Konjunkturpaket II)

In der Stadt Arnsberg war in den meisten Gewerbegebieten die Breitbandversorgung unzureichend. Auch zwei Wohnviertel waren unterversorgt. In Zusammenarbeit mit STZ wurden verschiedene Konzepte auf ihre Zukunftssicherheit und Wirtschaftlichkeit geprüft. Für den Aufbau von NGA-Netzen in Gewerbegebieten gab es noch nicht viele Vorbildprojekte. Aus Sicht der Stadt war klar, dass die eigene Leistung bei der Bereitstellung der passiven Infrastruktur im Sinne eines Kabelschutzrohres endet. Der Betrieb von aktiver Technik durch „Beleuchten“ einer Glasfaser erfordert zusätzliche Erfahrungen und Ressourcen. Darauf folgte eine Ausschreibung zur Anmietung der passiven Hausanschluss-Infrastruktur. Das Resultat: Für Arnsberg war es am günstigsten, die Breitbandversorgung in Kooperation mit dem Kabelnetzbetreiber Unitymedia durchzuführen, der im Stadtgebiet bereits über ein großes Netz verfügt.

Zur Intensivierung der Zusammenarbeit und als Voraussetzung für eine Ausweitung der Arbeitsteilung zwischen den drei Standorten des Klinikums Arnsberg wurde eine breitbandige und symmetrische Vernetzung mit  mindestens 800 MBit/s erforderlich. Da die drei Standorte relativ weit verteilt im Stadtgebiet liegen, ist eine direkte Vernetzung nicht unkompliziert. Als Übertragungstechnologie kommen in diesem Bandbreitenbereich nur eine Glasfaserverbindung oder Richtfunk in Betracht. Mit der ausgewählten Richtfunk-Lösung wird durch die Verwendung von unterschiedlichen Polarisationen in zwei unabhängigen Systemen eine zusätzliche Steigerung der Verfügbarkeit erreicht. Im Normalbetrieb arbeiten beide Systeme ergänzend. Fällt eines der Systeme aus, verbleibt immerhin noch die Hälfte der Bandbreite für einen Notbetrieb. Der Ausbau wurde als Infrastrukturmaßnahme mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II finanziert und bis Ende 2011 abgeschlossen.

 

  Stadt Erftstadt: Vorbereitet für komplettes Glasfasernetz
(NRW, 49.172 Einwohner, VDSL, GAK-Fördermittel)

In einem Breitbandprojekt für Erftstadt wurden fünf Stadtteile mit über 15.000 Einwohnern der Zugang zum schnellen Internet ermöglicht. In die fünf Ortsteile Bliesheim, Dirmerzheim, Erp, Friesheim und Gymnich wurden bis Ende 2011 31 Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt werden. Insgesamt wurden 32 Kabelverzweiger mit Multifunktionsgehäusen (MfG) zum Outdoor-DSLAM überbaut und mit Stromanschlüssen für die aktive Übertragungstechnik ausgerüstet. Das Projekt wurde so vorausschauend konzipiert, dass die Stadt mit dieser Infrastruktur in Zukunft die Haushalte kostengünstig direkt an ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz anschließen kann.

Der Breitbandausbau in den fünf unterversorgten Stadtteilen von Erftstadt erfolgte unter Einsatz von Fördermitteln aus dem GAK-Programm und war bis Frühjahr 2012 abgeschlossen Eine ausführliche Darstellung findet sich im STZ-blog. Aufgrund des erfolgreichen Ausbaus in den fünf Ortsteilen wuchs die Unzufriedenheit bei den Betrieben in den beiden Gewerbegebieten im Stadtteil Lechenich. Nach einem gemäß RWP-Programm aber ohne Nutzung von Fördermitteln durchgeführten Ausbau erfolgt bis Herbst 2013 ein Ausbau in beiden Gewerbegebieten mit VDSL gegen Zahlung einer Zuwendung aus Haushaltsmitteln.

 

Beispiele zum Eigenausbau mit Vectoring-Technologie
in 
Ahlen, Bedburg, Radevormwald, Solingen und Viersen

Vectoring ist eine Weiterentwicklung der DSL-Technologie aufbauend auf VDSL mit Leistungswerten bis zu 100 Mbit/s im Downstream. Vectoring verändert den Breitbandmarkt, da die spezielle Technik verhindert, dass mehrere Netzbetreiber im Rahmen einer Kollokation gleichzeitig einen Kabelverzweiger (KVz) nutzen. Diese Einschränkung im offenen Netzzugang ("Remonopolisierung der Anschlussnetze") hat zur Folge, dass Vectoring-Vorhaben bis zur Zertifizierung eines Vorproduktes ("VULA") für andere Netzbetreiber nicht zuwendungsfähig sind. Auf der positiven Seite ist die Veränderung der Wirtschaftlichkeitsberechnung, die nicht mehr pro KVz erfolgt, sondern für einen gesamten Anschlussbereich, so dass auch dünner besiedelte Randbereiche einer Kommune mit ausgebaut werden können, die für sich betrachtet unwirtschaftlich wären. Ein negativer Effekt des Vectoring-Ausbaus ist die Behinderung alternativer Ausbauvorhaben insbesondere mit Glasfaser-Anschlussnetzen, da durch die höhere Leistung der Anreiz und die Akzeptanz für einen Wechsel zu einem neuen Anbieter erheblich sinkt.

 

Stadt Friedrichshafen: Smart-City Lösungen
(Ba-Wü, 75.153 Einwohner, VDSL, PPP)

Über die Smart-City wird häufig diskutiert. Wie wird eine Kommune zur Smart-City und welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? Eine ausreichende Breitbandversorgung ist unerlässlich. Die Anwendungen können alle Bereiche des gesellschaftlichen Geschehens in einer Kommune abdecken von der Verwaltung über Bildung, Gesundheit, Tourismus, Kultur, Sport bis zur Wirtschaft. Das bislang größte Innovationsprojekt für Breitband-Anwendungen in Deutschland war T-City. Innerhalb von fünf Jahren wurden über 40 Innovationsprojekte in Kooperationen mit Unternehmen und Institutionen aus der Stadt umgesetzt. Dr. Kaack war zwei Jahre als Projektleiter für die Stadt tätig und hat die Projektorganisation mit aufgebaut. In dieser Zeit wurden 32 Innovationsprojekte an den Start gebracht. Aus den Erfahrungen können in der Rückschau Erkenntnisse für zukünftige Smart-City Projekte gezogen werden, wie dieser Artikel zeigt.

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